Die Raumfähre „Atlantis“ ist heute pünktlich um 20:28 Uhr MEZ zur Internationalen Raumstation gestartet. Hauptaufgabe der elftägigen Mission STS-129 ist es, rund 13 Tonnen Ersatzteile und Instrumente zur ISS zu bringen. In den kommenden Tagen sind insgesamt drei Außeneinsätze von jeweils sechseinhalb Stunden Dauer geplant, bei denen die Astronauten zwei Plattformen an der Raumstation anbringen sollen, auf denen dann die Ersatzteile gelagert werden. Außerdem soll an der Außenseite der Station ein Materialexperiment installiert werden.
Mit dem Flug der „Atlantis“ neigt sich die Ära der Space Shuttles weiter ihrem Ende zu. Für das kommende Jahr sind noch fünf Flüge der Raumfähren geplant, der letzte für September.
Kategorie: Space Shuttle & ISS
Guy Laliberté zurück auf der Erde
Der Kanadier Guy Laliberté, Direktor des weltberühmten „Cirque du Soleil“, ist nach seinem einwöchigen Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation wieder sicher auf die Erde zurückgekehrt. Gemeinsam mit dem russischen Kosmonauten Gennadi Padalka und dem NASA-Astronauten Michael Barrett landete er gestern um 06:31 Uhr MESZ an Bord der Raumkapsel „Sojus TMA-14“ in der Nähe der Stadt Arkalyk in der kasachischen Steppe.
Der Milliardär Laliberté hatte sich als siebter Weltraumtourist das Abenteuer rund 24 Millionen Euro kosten lassen. Am vergangenen Samstag hatte er mit einer von der ISS in 14 Städte übertragenen, künstlerischen Show auf den lebenswichtigen Rohstoff Wasser aufmerksam gemacht und für einen sparsameren Umgang mit dieser Ressource geworben.
Laliberté ist Gründer der „One Drop Foundation“, die sich zum Ziel gesetzt hat, jedem Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.
Von der Manege ins Weltall
Der Chef des berühmten „Cirque du Soleil“, der Kanadier Guy Laliberté, ist gestern um 09:14 Uhr MESZ zusammen mit NASA-Astronaut Jeffrey Williams und Kosmonaut Maxim Surajew an Bord einer russischen Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation gestartet. Der 50-jährige Milliardär Laliberté lässt sich sein zwei Wochen langes Abenteuer rund 35 Millionen Euro kosten.
Am 9. Oktober will er von der ISS aus eine zweistündige „poetische Lesung“ dirigieren, die im Internet verfolgt werden kann. Für dieses Event hat Laliberté etliche prominente Mitstreiter gefunden: U2-Sänger Bono ist dabei, ebenso die Popsängerin Shakira und der Musiker Peter Gabriel.
Raumfähre "Discovery" sicher gelandet
Nach zwei Wochen im All ist die Raumfähre „Discovery“ sicher auf die Erde zurückgekehrt. Die Landung erfolgte heute um 02:53 Uhr MESZ auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards im US-Bundesstaat Kalifornien. Wegen eines Wolken verhangenen Himmels mussten die Landeversuche auf der Piste des Kennedy Space Center in Florida wiederholt kurzfristig abgesagt werden.
Normalerweise versucht die NASA, derartige Umwege ihrer Raumfähren zu vermeiden, weil diese dann mit einem Kostenaufwand von rund zwei Millionen Dollar (etwa 1,36 Millionen Euro) wieder nach Florida geschafft werden müssen.
Die Mission der „Discovery“ war die vierte von fünf für dieses Jahr geplanten Shuttle-Missionen. Im November soll die „Atlantis“ zur Internationalen Raumstation fliegen.
Japans erster Raumfrachter gestartet
Um die Internationale Raumstation auch nach dem Ende der Shuttle-Flüge regelmäßig mit Vorräten versorgen zu können, tritt künftig ein System aus unbemannten Transportern in Aktion.
Nach dem erfolgreichen Erstflug des europäischen ATV „Jules Verne“ im vergangenen Jahr startete heute erstmals ein japanischer Weltraumfrachter zur ISS. Die Trägerrakete H-IIB mit dem neuen Schwerlastträger an Bord hob um 19:01 Uhr MESZ vom Tanegashima Space Center im Süden Japans ab. Am 17. September soll der als HTV-1 bezeichnete Weltraumfrachter die ISS erreichen und an das dortige Harmony-Modul ankoppeln.
Raumfähre "Discovery" zur ISS gestartet
Nach Fehlversuchen wegen schlechten Wetters und technischer Probleme ist die Raumfähre „Discovery“ heute um 05:59 Uhr MESZ gestartet – pünktlich zu ihrem 25. Geburtstag.
Sieben Astronauten sind unterwegs zur Internationalen Raumstation, unter ihnen ESA-Astronaut Christer Fuglesang, der bereits zum zweiten Mal ins All fliegt. Fuglesang soll an zwei der drei geplanten Außenbordeinsätze der Mission STS-128 teilnehmen. Die ISS wird damit auf die Ankunft des in Europa gebauten Verbindungssegments „Node 3“ vorbereitet, das im Februar kommenden Jahres zur Raumstation gebracht werden soll.
"Discovery"-Start erneut abgesagt
Der Start der Raumfähre „Discovery“ ist gestern um 23:52 Uhr MESZ erneut abgesagt worden. Während des Betankens gab es Probleme mit einem Ventil, mit dem die Zufuhr des flüssigen Wasserstoffs reguliert wird. Ein neuer Termin für den Start steht zur Zeit noch nicht fest. Die NASA hat noch bis zum 30. August Zeit, die „Discovery“ zu starten, anderenfalls muss die Mission bis zum 17. Oktober verschoben werden.
Start der "Discovery" abgesagt
Der für heute um 07:36 Uhr MESZ geplante Start der Raumfähre „Discovery“ ist in letzter Minute wegen schlechten Wetters abgesagt worden. Neuer Starttermin ist Mittwoch um 07:10 Uhr MESZ.
Raumfähre Endeavour sicher in Florida gelandet
Die Raumfähre „Endeavour“ ist nach ihrer 16-tägigen, erfolgreichen Mission zur Internationalen Raumstation sicher zur Erde zurückgekehrt. Die Landung auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida erfolgte heute um 16:48 Uhr MESZ.
Mit an Bord war auch der Japaner Koichi Wakata, der seit März 2009 als Bordingenieur in der ISS gearbeitet hatte. Er wurde von Tom Kopra abgelöst.
Elf Tage lang hatten die Crews von „Endeavour“-Kommandant Mark Polansky und dem russischen ISS-Kommandanten Gennadi Padalka die erste 13-köpfige Mannschaft in der Geschichte der Raumfahrt gebildet. Ihre Hauptaufgabe war die Vollendung des japanischen Weltraumlabors Kibo. Dazu montierten die Astronauten bei insgesamt fünf Ausstiegen eine rund vier Tonnen schwere Außenplattform für wissenschaftliche Experimente und wechselten sechs Batterien an einem der Sonnensegel aus.
Die nächste Mission mit der Raumfähre „Discovery“ wird frühestens am 25. August starten.
Raumfähre Endeavour auf dem Weg zur ISS
Um 0:03 Uhr MESZ ist die Raumfähre Endevour erfolgreich von Cape Canaveral aus gestartet, nachdem bei den letzten 3 Startversuchen in den vergangenen Tagen jeweils das gewittrige Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
Die Endeavour bringt eine Außenplattform des japanischen Forschungsmoduls Kibo, mehrere Experimente und Ersatzteile sowie Versorgungsgüter zur Raumstation. Während der auf 16 Tage angesetzten Mission STS-127 sollen die Astronauten fünf Außenbordeinsätze durchführen.