In Google Earth 5.0 können Nutzer ab sofort den Mond virtuell bereisen, indem sie bspw. den Touren der Astronauten Buzz Aldrin (Apollo 11) und Jack Schmitt (Apollo 17) folgen oder sich hochauflösende Panoramen im Stil von „Street View“ anschauen. Verschiedene Flaggen zeigen die Landeplätze der Apollo-Missionen sowie der unbemannten Mondsonden an, wobei man diese Raumfahrzeuge beim Heranzoomen auch als 3-D-Modelle zu sehen bekommt.
Weitere Features von Google Moon sind:
– ausgewählte hochauflösende Satellitenbilder mit detaillierten Beschreibungen bestimmter Mondregionen (aus „Lunar Image of the Week“ von der Arizona State University)
– Bilder von der Apollo Metric Camera, sowie von den Sonden Clementine und Lunar Orbiter
– die Landeplätze der Apollo-Missionen 11 bis 17
– geologische und topografische Karten, die für die Apollo-Missionen verwendet wurden
Google Moon wird über das gleiche Menü ausgewählt, mit dem man zwischen Google Earth, Google Mars und Google Sky wechselt.
Kategorie: Mond
Lunar Reconnaissance Orbiter fotografiert Apollo-Landestellen!
NASA’s Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) hat die ersten Bilder der Apollo-Landestellen zur Erde gefunkt. Die Aufnahmen zeigen die auf dem Mond zurückgelassenen Abstiegsstufen der Mondlandefähren von Apollo 11, 14, 15, 16 und 17.
Alle Bilder: NASA/Goddard Space Flight Center/Arizona State University
LROC’s First Look at the Apollo Landing Sites
Mondlandung in neuem Glanz
Die Bänder mit den Originalaufnahmen der Mondlandung vor 40 Jahren kann die NASA momentan zwar nicht auffinden, dank digitaler Aufarbeitung der vorhandenen Kopien sind die ersten Schritte von Neil Armstrong auf dem Mond nun aber in besserer Qualität und in HD (!) zu sehen.
NASA High Definition Video: Partially Restored Apollo 11 Video
LRO sendet erste Fotos

Eines der ersten Bilder, die LRO zur Erde gesendet hat.
(NASA/GSFC/Arizona State University)
Der Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO), die neue Mondsonde der NASA, hat gestern die ersten Bilder zur Erde gefunkt. Die detaillierten Aufnahmen zeigen ein Gebiet von etwa 1.400 Metern Durchmesser im Mare Nubium.
LRO erfolgreich in Mondumlaufbahn eingeschwenkt

Foto der vom Krater Mendeleev gebildeten Ebene
auf der Rückseite des Mondes,
aufgenommen von der Visible Light Camera
an Bord von LCROSS.
(Bild: NASA, astroarts.org)
Nach einer Reise von viereinhalb Tagen ist der Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) erfolgreich in eine Umlaufbahn um den Mond eingeschwenkt. Die Missionstechniker am Goddard Space Flight Center der NASA in Greenbelt, Maryland, bestätigten LRO’s Eintritt in die Umlaufbahn heute um 12:27 Uhr MESZ.
Das Flugmanöver sowie erste Bilder von der Visible Light Camera an Bord des Lunar CRater Observation and Sensing Satellite (LCROSS) waren von der NASA live im Internet übertragen worden.
Lunar Reconnaissance Orbiter erfolgreich gestartet
Die NASA hat am gestrigen Donnerstag erfolgreich die beiden Mondsonden Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) und Lunar CRater Observation and Sensing Satellite (LCROSS) gestartet. Die Sonden wurden um 23:32 Uhr MESZ von Cape Canaveral in Florida aus mit einer Atlas V-Rakete ins All geschossen. Aufgrund schlechten Wetters hatte sich der Start um 20 Minuten verzögert.
Lunar Reconnaissance Orbiter: ein neues Kapitel in der Mondforschung

Rollout der Atlas V-Raketezum Startplatz.
(Bild: United Launch Alliance)
NASA’s neue Mondsonde, der Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO), soll heute um 23:12 Uhr MESZ an Bord einer Atlas V-Rakete von Cape Canaveral in Florida aus starten. Der Flug zum Mond wird etwa vier Tage dauern. Ziel der einjährigen Mission des LRO ist es, mit bisher unerreichter Genauigkeit wichtige Details des Mondes zu erforschen, die zum einen für die Wissenschaft, aber auch für spätere bemannte Mondmissionen von großer Bedeutung sein werden. Dazu wird der Lunar Reconnaissance Orbiter, der mit sieben High-Tech-Instrumenten ausgestattet ist, den Erdtrabanten in nur 50 Kilometern Höhe umkreisen.
Zusammen mit dem Mondorbiter wird noch ein Einschlagskörper, der Lunar CRater Observation and Sensing Satellite (LCROSS), die Reise zum Mond antreten. Der etwa eine Tonne schwere Einschlagskörper soll nach vier Monaten vom Mondorbiter abgetrennt werden, um zunächst im Sturzflug den Einschlag der Atlas-Raketenoberstufe auf der Mondoberfläche mit Kameras und weiteren Messinstrumenten zu erfassen, bevor er selbst kurz darauf auf dem Mond zerschellt. Durch diesen Einschlag wird eine große Wolke Gesteinsmaterial aus der Mondoberfläche geschleudert, die spektroskopisch erfasst werden soll.
An der Mission sind auch deutsche Wissenschaftler beteiligt: das Team um Professor Jürgen Oberst vom DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin ist für die Auswertung der Daten des Laser-Höhenmessers LOLA (Lunar Orbiter Laser Altimeter) verantwortlich, die Forscher um Prof. Dr. Harald Hiesinger vom Institut für Planetologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster werden die Aufnahmen der Mondkamera LROC (Lunar Reconnaissance Orbiter Camera) unter geologischen Aspekten auswerten.
LROC wird mindestens zehn Prozent der Mondoberfläche (u.a. die Landestellen ehemaliger Mondmissionen) mit einer Bildauflösung von einem halben Meter pro Bildpunkt erfassen.
Das Ende von Kaguya
Die japanische Raumsonde Kaguya schlug am gestrigen Mittwoch um 20:25 Uhr MESZ wie geplant auf dem Mond auf. Jeremy Bailey von der University of New South Wales und Steve Lee vom Anglo-Australian Observatory konnten mittels des Infrarotinstruments IRIS2 des Anglo-Australian Telescope den hellen Einschlagblitz aufnehmen:
https://sci.esa.int/sci-images/b1/kaguya_impact_AAT.jpg
Abschied von Kaguya
Am 10. Juni 2009 um 20:30 Uhr MESZ wird die japanische Raumsonde Kaguya auf dem Mond in der Nähe des Kraters Gill aufschlagen.
Topographische Karte des Mondes veröffentlicht

Topographische Karte des Mondes.
Basierend auf Daten der japanischen Raumsonde Kaguya erstellten Wissenschaftler eine detaillierte topographische Karte des Mondes. An der Auswertung des Datenmaterials waren auch Forscher der TU Berlin und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt.


