Kategorie: Video

Erfolgreicher Testflug der „Dragon“-Raumkapsel von SpaceX

Die vom privaten Unternehmen SpaceX gebaute Raumkapsel „Dragon“ hat am gestrigen Mittwoch ihren ersten Testflug ins All erfolgreich überstanden. Nach dreieinhalb Stunden Flugdauer und zwei Erdumrundungen landete die Kapsel wie geplant rund 800 Kilometer vor der mexikanischen Küste im Pazifischen Ozean.
Die ebenfalls von SpaceX entwickelte Trägerrakete „Falcon-9“ hatte die Kapsel um 16:43 Uhr MEZ vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht.

SpaceX

Images: Falcon 9 rocket blasts off with Dragon

Images: Liftoff Shots From Pad Cameras

Images: Dragon parachutes into the Pacific Ocean

Photo Gallery: „To orbit and back: SpaceX makes history with Dragon“

Die Entstehung des Mondes

Cooles Video über die Entstehung des Mondes durch den Zusammenstoß der jungen Erde mit einem etwa marsgroßen Himmelskörper. Im Video kommt der Planetenforscher William K. Hartmann zu Wort, der maßgeblich an der Entwicklung dieser Kollisionstheorie beteiligt war.

Benoît Mandelbrot 1924 – 2010

Benoît Mandelbrot, der Entdecker der nach ihm benannten fraktalen Mandelbrot-Menge, ist am 14. Oktober 2010 im Alter von 85 Jahren gestorben.
Mandelbrot wurde am 20. November 1924 in Polen in eine litauisch-jüdische Familie geboren, die im Jahr 1936 nach Paris übersiedelte.
Als Junge wurde Mandelbrot von zwei Onkeln in die Mathematik eingeführt, 1952 promovierte er an der Pariser Universität im Fach Mathematik. 1958 trat er in die Forschungsabteilung von IBM im Thomas J. Watson Research Center ein. 1987 wurde er an die Universität von Yale berufen, wo er bis 2005 als Professor für Mathematik tätig war.
Mandelbrot leistete wegweisende Arbeiten zur Fraktalen Geometrie und Chaosforschung. Seine wohl bekannteste Veröffentlichung ist „Die fraktale Geometrie der Natur“.

Benoît Mandelbrot, Novel Mathematician, Dies at 85

Der Vater des Apfelmännchens

Neue Tiefseequellen im Atlantik entdeckt

Wissenschaftler des Forschungsinstituts MARUM und des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen haben an Bord des deutschen Forschungsschiffes „Meteor“ 500 Kilometer südwestlich der Azoren neue Hydrothermalquellen entdeckt. Dort treten inmitten des Atlantischen Ozeans in tausend Metern Wassertiefe bis zu 300 Grad heiße Quellen aus bis zu ein Meter hohen Schloten aus. Die Entdeckung der neuen Tiefseequellen ist von besonderer Bedeutung, weil sie trotz intensiver Suche bei bisherigen Expeditionen in diesem Seegebiet nicht aufgefallen waren.

Weiter in der Pressemeldung der Max-Planck-Gesellschaft:
https://www.mpg.de/forschung/neue-tiefseequellen-im-atlantik-entdeckt

Siehe auch:
https://www.mpi-bremen.de/Neue-Tiefseequellen-im-Atlantik-entdeckt.html

https://www.marum.de/Entdecken/Tiefseequellen-entdeckt-Hydrothermalquellen-tragen-moeglicherweise-staerker-zum-Waermehaushalt-…html

https://www.youtube.com/watch?v=mDUVe3a496Y

„SpaceShipTwo“ absolviert ersten bemannten Gleitflug

Das für den Weltraum-Tourismus konzipierte Raumschiff „SpaceShipTwo“ von Virgin Galactic hat am Sonntag seinen ersten Solo-Gleitflug absolviert. Das auf den Namen „VSS Enterprise“ getaufte Raumschiff war von seinem Mutterschiff „Whiteknight Two“ in eine Höhe von 13.700 Metern gebracht und über der kalifornischen Mojave-Wüste ausgeklinkt worden. Die beiden Piloten Pete Siebold und Mike Alsbury steuerten dann das frei gleitende Raumschiff für etwa elf Minuten, bevor sie zur Landung auf dem Mojave Air and Spaceport ansetzten. Der Testflug dauerte insgesamt 25 Minuten.

Virgin Galactic

Commercial rocketplane takes first gliding flight test

Virgin Galactic’s Private Spaceship Makes First Solo Glide Flight

Bedeckung der Venus durch den Mond – bei Tageslicht!

Am 11. September 2010 konnte im Süden des afrikanischen Kontinents eine Bedeckung der Venus durch den Erdtrabanten verfolgt werden. Diese Bedeckung fand bei vollem Tageslicht statt, wobei Sonne und Mond nur ungefähr 40 Grad voneinander entfernt standen, was die Anfertigung detailreicher Aufnahmen erschwerte.
Trotz der schwierigen Bedingungen konnte Kerneels Mulder mit seinem 3,5-Zoll-Refraktorteleskop einige gut gelungene Schnappschüsse der Bedeckung machen. Aus den Aufnahmen erstellte er eine kurze Videosequenz und veröffentlichte sie auf dem Videoportal YouTube. Das Video zeigt eindrucksvoll die beleuchteten Halbkugeln von Mond und Venus, nachdem der Planet wieder hinter dem Mondhorizont erscheint.

Schon wieder ein Feuerball in Jupiters Atmosphäre beobachtet

Aufnahme des Einschlagblitzes vom 20. August 2010.
(Masayuki Tachikawa)
Zum Vergrößern das Bild anklicken.

Denkt ihr manchmal auch noch an die Zeit zurück, als der einzig bekannte und von Astronomen beobachtete Einschlag auf Jupiter der des Kometen Shoemaker-Levy 9 war?
Nun, diese „beschauliche“ Zeit können wir wohl endgültig zu den Akten legen.
Im vergangenen Juli fand der Amateurastronom Anthony Wesley einen dunklen Fleck in Jupiter’s südlicher Hemisphäre. Wie sich herausstellte, war dort ein etwa 500 Meter durchmessender Asteroid eingeschlagen.
Dann, am 3. Juni diesen Jahres, konnten Anthony Wesley und Christopher Go den Feuerball eines Impaktereignisses in der oberen Atmosphäre des Jupiter beobachten.
Jetzt ist es wieder passiert. Am Freitag, den 20. August 2010 um 18:22 Uhr UTC beobachtete der japanische Amateurastronom Masayuki Tachikawa einen Feuerball in der nördlichen Hemisphäre des Jupiter. Höchstwahrscheinlich ist auch hier wieder ein Asteroid oder Komet in den oberen Wolkenschichten des Gasriesen verglüht.
Einen detaillierten Bericht über die Entdeckung findet man auf der japanischen ALPO-Webseite (für die englische Beschreibung der Beobachtung muss man auf der Seite nach unten scrollen).
Die japanische ALPO-Webseite hat auch Bilder aus der Zeit nach dem Impaktereignis online gestellt. Bisher gibt es offenbar keinen Beleg für eine Einschlagnarbe.

Another Flash on Jupiter!

Unser Sonnensystem in 30 Megapixeln

Ausschnitt aus einer 30 Megapixel großen Grafik unseres Sonnensystems. (Licoti)


Der französische Künstler Licoti hat eine atemberaubende Grafik unseres Sonnensystems kreiert. Das Bild oben zeigt nur einen verkleinerten Ausschnitt des insgesamt 30.000 x 1.000 Pixel und 18 MB umfassenden Wunderwerks, das der Künstler nun auch unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlichte. Die vollständige Datei könnt ihr hier herunterladen.
Darüber hinaus könnt ihr mittels des folgenden Videos in die „unendlichen Weiten“ dieser tollen Grafik eintauchen:

Was zur Hölle haben wir uns dabei nur gedacht?

Ort und Zeitpunkt aller 2.053 Kernwaffenexplosionen der Jahre zwischen 1945 und 1998 zeigt dieser beeindruckende und bedrückende Film des japanischen Künstlers Isao Hashimoto. Nach einem zögerlichen Beginn steigert sich das Blinken, von dem jedes einzelne für eine Kernwaffenexplosion steht, zu einem bald unaufhörlichen Stakkato – ein Sinnbild für das nukleare Wettrüsten des Kalten Krieges. Eine Sekunde im Film entspricht einem Monat in der Wirklichkeit.