Kategorie: Surftipps

370-Millionen-Pixel-Blick auf den Lagunennebel

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GigaGalaxy Zoom
- Atemberaubender Blick auf den Lagunennebel -
(ESO)

Heute wurde das dritte, 370 Millionen Pixel große Bild des Projektes „GigaGalaxy Zoom“ veröffentlicht. Es bietet einen atemberaubenden Blick auf den Lagunennebel, einen Emissions- und Reflexionsnebel im Sternbild Schütze. Der Nebel ist etwa 5.200 Lichtjahre von der Erde entfernt.

The Trilogy is Complete – GigaGalaxy Zoom Phase 3

Unsere galaktische Heimat in 340 Millionen Pixeln

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Das zweite Bild des Projektes GigaGalaxy Zoom.
(ESO/Stéphane Guisard)

Letzte Woche wurde vom Projekt GigaGalaxy Zoom ein interaktives 360-Grad-Panorama des gesamten Nachthimmels veröffentlicht – mit dem Versprechen, noch zwei weitere zoombare Bilder online zu stellen.
Das zweite Bild ist ab heute verfügbar: es eröffnet dem Betrachter einen wunderbaren Blick auf das Zentrum unserer galaktischen Heimat zwischen den Sternbildern Schütze und Skorpion.
Rechts erkennt man die farbenfrohe Rho Ophiuchi Region und den Roten Riesenstern Antares. Die staubige Spur unserer Milchstraße zieht sich quer durch das Bild – übersät mit markanten, rötlichen Nebeln, wie z.B. dem Lagunennebel (M8), dem Trifidnebel (M20), sowie dem Emissionsnebel NGC 6357 und dem Katzenpfotennebel NGC 6334.
Das Mosaik wurde aus über 1.200 Einzelbildern zusammengesetzt, die 52 verschiedene Himmelsregionen abdecken. Das in insgesamt 200 Stunden Belichtungszeit entstandene Bild hat eine Größe von 24.403 x 13.973 Pixeln.
Viel Spaß damit!

A 340-million pixel starscape from Paranal

Interaktives 360-Grad-Panorama des Nachthimmels

Ein atemberaubendes, 800 Millionen Pixel großes 360-Grad-Panorama des gesamten Nachthimmels wurde heute von der Europäischen Südsternwarte (ESO) im Rahmen des Projektes „GigaGalaxy Zoom“ online gestellt. „GigaGalaxy Zoom“ ist ein spezielles Projekt für das Internationale Jahr der Astronomie und soll möglichst viele Menschen dazu animieren, in die Milchstraße „einzutauchen“ und mehr über unsere himmlische Nachbarschaft zu erfahren.
Mit Hilfe des Panoramas kann man das Universum so erleben, wie es mit bloßem Auge vom Standort der ESO in Chile zu sehen ist. ESO’s Observatorium auf dem Cerro Paranal in der Atacamawüste gehört zu den besten astronomischen Beobachtungsplätzen der Welt, da sich die Atmosphäre über dem Gipfel des Berges durch eine trockene und außergewöhnlich ruhige Luftströmung auszeichnet.

ESO unveils an amazing, interactive, 360-degree panoramic view of the entire night sky

Mit der NASA und Google Earth auf dem Mond landen

In Google Earth 5.0 können Nutzer ab sofort den Mond virtuell bereisen, indem sie bspw. den Touren der Astronauten Buzz Aldrin (Apollo 11) und Jack Schmitt (Apollo 17) folgen oder sich hochauflösende Panoramen im Stil von „Street View“ anschauen. Verschiedene Flaggen zeigen die Landeplätze der Apollo-Missionen sowie der unbemannten Mondsonden an, wobei man diese Raumfahrzeuge beim Heranzoomen auch als 3-D-Modelle zu sehen bekommt.
Weitere Features von Google Moon sind:
– ausgewählte hochauflösende Satellitenbilder mit detaillierten Beschreibungen bestimmter Mondregionen (aus „Lunar Image of the Week“ von der Arizona State University)
– Bilder von der Apollo Metric Camera, sowie von den Sonden Clementine und Lunar Orbiter
– die Landeplätze der Apollo-Missionen 11 bis 17
– geologische und topografische Karten, die für die Apollo-Missionen verwendet wurden
Google Moon wird über das gleiche Menü ausgewählt, mit dem man zwischen Google Earth, Google Mars und Google Sky wechselt.

NASA and Google Launch Virtual Exploration of the Moon

Formicula!

Mikroskop-Aufnahmen von Insekten sind ja immer wieder sehr beeindruckend. Das hier vorgestellte, zoombare 0,29 Gigapixel große Bild einer Ameise übertrifft jedoch alles, was man bisher gesehen hat. Es ist ein Stitch aus 136 verschiedenen Aufnahmen, die mit einem Rasterelektronenmikroskop mit 800facher Vergrößerung gemacht wurden.

GigaPan: Ant

Ötzi in 3D

Mit einem Alter von über 5.000 Jahren ist Ötzi die älteste je entdeckte Feuchtmumie. Während sie in einem tiefgekühlten Schaukasten im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ruht, sind rund um die Mumie eine Reihe von wissenschaftlichen Projekten entstanden. Der Fund stellt für Anthropologen und Archäologen eine wertvolle Quelle dar, die aufschlussreiche Informationen über das Leben der Menschen in der Kupferzeit birgt. Das wissenschaftliche Interesse, ausführliche Studien am Körper der Mumie durchzuführen, steht allerdings im Gegensatz zur Notwendigkeit, den Körper zu konservieren. Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, hat das EURAC-Institut für Mumien Ötzis Körper nun aus 12 verschiedenen Blickwinkeln fotografiert und alle Bilder – einige davon in 3D – in einem Buch und über eine Website veröffentlicht.

Iceman photoscan

Bildergalerie: Vom Kometen Lulin bis zum Orion-Gürtel

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Komet Lulin, aufgenommen von Rich Richins.

Comet Lulin Photo Gallery @ SpaceWeather.com

Der Carina Nebel (NGC 3372), aufgenommen mit dem 2,2-Meter-Teleskop der ESO in La Silla, Chile:
https://www.eso.org/public/archives/images/publicationjpg/eso0905a.jpg

Saturnmond Prometheus wirft seinen Schatten auf die Saturnringe:
https://saturn.jpl.nasa.gov/images/casJPGFullS47/N00128147.jpg

Der diffuse Reflexionsnebel NGC 2170 im Sternbild Einhorn, fotografiert von Thomas V. Davis:
astroimages-1_i0000b9.jpg

Die Balkenspiralgalaxie NGC 4945 im Sternbild Zentaur, fotografiert von Dietmar Hager, Thorsten Brandes und Johannes Schedler:
https://apod.nasa.gov/apod/image/0901/4945dietmarfull.jpg

Der Bleistift-Nebel NGC 2736, fotografiert von Ken Crawford:
https://apod.nasa.gov/apod/image/0901/NGC2736_RS_crawford.jpg
Dieser Nebel ist Teil des nur 815 Lichtjahre von der Erde entfernten und 114 Lichtjahre großen Supernova-Überrestes Vela SNR im Sternbild Vela, dem „Segel des Schiffes“. Das Leuchten des Bleistift-Nebels entsteht durch die Kollision der Supernova-Schockwelle mit interstellarem Gas. Von der Supernova-Explosion zeugen aber nicht nur die expandierenden Schockwellen, sondern auch ein rotierender Pulsar im Zentrum der Vela-Region. Aus der Verlangsamung der Eigenrotation dieses Pulsars haben Astronomen errechnet, dass sich die Supernova-Explosion vor ungefähr 11.000 Jahren ereignet haben muss.

Der Doppelsternhaufen h und Chi Persei, fotografiert von Roth Ritter:
http://www.darkatmospheres.com/astro/gallery/clusters/clusters_2_bg.jpg
Dieser Doppelsternhaufen wurde bereits im Jahr 130 v. Chr. von dem griechischen Astronomen Hipparchos entdeckt.

Der Orion-Gürtel mit den Sternen Alnitak, Alnilam und Mintaka sowie dem Pferdekopf-Nebel. Auf dem Foto von Martin Mutti aus der Schweiz ist außerdem der Tränentropfen-Nebel zwischen Alnilam und Mintaka sehr gut zu erkennen.
https://apod.nasa.gov/apod/image/0902/orion_mutti_big.jpg

Google Earth blickt in die Weltmeere und auf den Mars

Google hat seine Software „Google Earth“ runderneuert und erstmals mit Material über die Weltmeere angereichert. Mit „Google Ocean“ kann man ab sofort virtuelle Tauchfahrten unternehmen sowie mit Hilfe von Informationen, Bildern und zahlreichen Videos die Meere erkunden. So findet man z.B. Informationen über das Great Barrier Reef, zu den Wanderrouten vieler Großfische sowie über die Auswirkungen der Überfischung. Unter den Videos finden sich knapp 90, zum Teil noch unveröffentlichte Filmaufnahmen des berühmten Meeresforschers Jacques Cousteau.
Wem das Meer nicht ganz geheuer ist, der kann zu einer virtuellen Erkundung des Mars aufbrechen: mit einem Klick auf das entsprechende Planeten-Icon startet man zu unserem Nachbarplaneten und kann sich 3D-Ansichten, Karten und Bilder der verschiedenen Marsmissionen ansehen.

http://earth.google.com/