Nach mehrfachen Verschiebungen wegen eines technischen Defekts an einer Heizvorrichtung für die Treibstoffleitungen ist die Raumfähre „Endeavour“ heute zu ihrem letzten Flug ins All gestartet. Das Shuttle hob planmäßig um 14:57 Uhr MESZ vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ab.
Am Mittwoch soll es die ISS erreichen und bis zum 30. Mai dort angedockt bleiben. Am 1. Juni wird es zurückerwartet.
Neben Kommandant Mark Kelly sind vier weitere US-Astronauten sowie der ESA-Astronaut Roberto Vittori an Bord.
Während der 16-tägigen Mission STS-134 soll das 7 Tonnen schwere und gut 1,4 Milliarden Euro teure Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS) an die Internationale Raumstation montiert werden. An der Entwicklung des AMS waren auch deutsche Wissenschaftler beteiligt. Der Strahlungsmesser soll in den kommenden zehn Jahren nach Antimaterie und Dunkler Materie suchen.
Start geglückt: US-Space Shuttle Endeavour fliegt ein letztes Mal zur ISS