Raumfähre „Discovery“ zu ihrer letzten Mission gestartet

Die „Discovery“ ist mit sechs Astronauten an Bord zu ihrem letzten Flug ins All gestartet. Die dienstälteste Raumfähre der NASA hob am Donnerstag um 22:53 Uhr MEZ und damit etwas später als geplant vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ab. Buchstäblich in letzter Minute konnte ein Computerproblem bei der Range Safety behoben werden, ansonsten hätte man den Start wohl absagen müssen. Dabei findet diese Mission wegen einer Reihe technischer Pannen bereits mit fast viermonatiger Verspätung statt.
Der Abschiedsflug der „Discovery“ wird voraussichtlich elf Tage dauern. Ziele der Mission STS-133 sind unter anderem, den menschenähnlichen Roboter „Robonaut 2“ sowie Anbaumodule zur Internationalen Raumstation zu transportieren. „Robonaut 2“ soll als dauerhafter Bewohner an Bord der Raumstation bleiben.
Nach der Mission der „Discovery“ plant die NASA noch maximal zwei weitere Shuttle-Flüge zur ISS, bevor die Raumfähren komplett außer Dienst gestellt werden. Die „Endeavour“ soll am 20. April, die „Atlantis“ könnte am 28. Juni starten. Allerdings ist die Finanzierung dieses Fluges noch nicht gesichert.