Die großen Dünenfelder auf dem Saturnmond Titan verraten einiges über das dortige Wetter. Entsprechende Resultate präsentierten Ralph Lorenz vom Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory in Maryland und seine Kollegin Jani Radebaugh von der Brigham Young University in Utah jetzt im Fachblatt „Geophysical Research Letters“. Anhand der Ausrichtung der Dünen konnten die Forscher auf die vorherrschenden Winde auf der exotischen Welt schließen. Dazu werteten sie Radardaten aus, welche von der Raumsonde Cassini über einen Zeitraum von vier Jahren gesammelt worden waren.
Die Dünen des Titan bestehen wahrscheinlich aus Körnchen gefrorener Kohlenwasserstoffe.
Titans Dünen als Wetterfahne
27. Februar 2009